Fernsehturm Berlin

Feb 28, 2021

Was wäre Berlin ohne den Fernsehturm? Der Fernsehturm am Alexanderplatz ist nicht nur das höchste Bauwerk in Deutschland, sondern auch das Wahrzeichen der Stadt. Jeden Tag fahren zahlreiche Berlin-Besucher und Berliner mit dem rasanten Fahrstuhl in die Turmkugel, um einen wundervollen Ausblick über die ganze Stadt zu genießen. Das Beste ist: Man müsste sich nicht einmal bewegen, um einen Rundum-Blick zu genießen, denn die Turmkugel rotiert innerhalb einer Stunde einmal um sich selbst.

Entstehung des Fernsehturmes

Der Fernsehturm steht auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. die DDR benötigte eine Sendeanlage, die landesweit Ausstrahlen konnte. Ein großer Sendemast musste her. Zuerst sollte dieser in den Müggelbergen gebaut werden. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Turm für den nahen Flughafen Schönefeld eine zu große Gefahr darstellen würde. So entschied SED-Parteichef Walter Ulbricht höchst persönlich, dass der Fernsehturm am Alexanderplatz gebaut werden soll. Noch im gleichen Jahr, 1964, begannen die Bauarbeiten. Nach vier Jahren Bauzeit konnte der Fernsehturm im Oktober 1969 seinen Betrieb aufnehmen.

Telespargel, Imponierkeule, Protzstengel

Bis heute ist der Fernsehturm am Alex ein Muss bei einem Berlin-Besuch. Schließlich ist die Aussicht wirklich unschlagbar: Bei gutem Wetter lässt sich bis zu 80 Kilometer weit gucken. Die Aussichtsetage befindet sich in einer Höhe von 203 Metern. Es geht allerdings noch ein Stückchen höher, denn über der Etage befindet sich ein Restaurant. Wer hier einen Fensterplatz ergattert (Reservierung empfohlen), sieht Berlin innerhalb einer Stunde entspannt aus jeder Richtung, denn die gesamte Besucherkugel dreht sich innerhalb einer Stunde einmal um sich selbst.

Es wird gern erzählt, die Berliner würden den Fernsehturm „Telespargel“ nennen. Doch dieser von den DDR-Offiziellen gewünschte Spitzname setzte sich schon zu DDR-Zeiten nicht durch. Es kursierten aber vom Volk geschaffene Spitznamen wie „Imponierkeule“, „Protzstengel“ oder „St. Walter“ (SED-Parteichef Walter Ulbricht). In der Regel benutzen die Berliner aber die Bezeichnung Fernsehturm.

Restaurierung des Brandenburger Tors

Das Brandenburger Tor liegt mitten in der Stadt, da bleiben Schäden an der Substanz des Sandsteins nicht aus. Aber auch das jährliche Silvesterfeuerwerk hat dazu beigetragen, dass das Tor stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach einer fast zweijährigen Restaurierungsphase wurde das Brandenburger Tor am 03. Oktober 2002 feierlich wieder enthüllt und ist seitdem wieder ein Magnet für Touristen aus aller Welt.

Pariser Platz

Das Brandenburger Tor befindet sich auf dem Pariser Platz mitten in Berlin, der zu den schönsten Plätzen der Stadt gehört. Die Pracht-Straße Unter den Linden führt direkt auf den Platz, der von zahlreichen sehenswerten Gebäuden gesäumt ist. Besucher finden hier neben dem Hotel Adlon Kempinski, der Universität der Künste und der Botschaft der USA auch Cafés, die zum Verweilen einladen.

Adresse: Panoramastraße 1A10178 Berlin

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