Die Berliner zeigten sich vor allem in der zweiten Hälfte von ihrer schwächsten Seite, eroberten in der Tabelle aber Platz fünf zurück.
Die Füchse Berlin haben ihren Abwärtstrend in der Handball-Bundesliga gestoppt. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie gewannen die Berliner am Sonntag vor leeren Rängen beim Tabellenvorletzten TuSEM Essen mit 24:23 (15:11).
Die Füchse boten aber vor allem in der zweiten Hälfte eine schwache Partie, eroberten in der Tabelle trotzdem Platz fünf zurück. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg uns Valter Chrintz mit je vier Toren.
Trainer Jaron Siewert stand der komplette Kader zur Verfügung. Der Beginn der Partie gestaltete sich als ausgeglichen. Zunächst liefen die Füchse einem knappen Rückstand hinterher.
Essen ohne Tempo, Füchse zu unkonzentriert
Besonders im Deckungszentrum ließen sie zunächst zu viel zu und kassierten einige Tore am Kreis. Die Gastgeber versuchten zudem, immer wieder das Tempo rauszunehmen. Die Berliner hingegen agierten mit deutlich mehr Geschwindigkeit.
Aber erst nach knapp 19 Minuten holten sich die Füchse die Führung wieder zurück (9:8). Essen leistete sich nun einige technische Fehler, die die Berliner eiskalt bestraften. Zudem zeigte Torhüter Dejan Milosavljev einige wichtige Paraden. Mit einem 5:0-Lauf konnten die Gäste sich dann noch vor der Pause erstmalig absetzen (14:9).
Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Füchse aber, sich noch deutlicher abzusetzen. Im Angriff agierten sie oftmals zu unkonzentriert, ließen zu viele Chancen ungenutzt und verspielten eine zeitweilige Sechs-Tore-Führung. Denn zwei Minuten vor dem Ende glich Essen wieder zum 23:23 aus. 21 Sekunden vor Ende traf Paul Drux aber doch noch zum Sieg.
(Quelle:BZ)