„Fredi Bobic ist der Richtige für eine neue Hertha-Ära“

Mrz 4, 2021

Ex-Kapitän Dick van Burik erklärt, was Herthas Wunsch-Manager Fredi Bobic so auszeichnet.

Er kennt Herthas Wunsch-Kandidaten für den vakanten Manager-Posten Fredi Bobic (49, will Frankfurt im Sommer verlassen) wie nur wenige. Ex-Hertha-Kapitän Dick van Burik (47) spielte von 1997 bis 2007 in Berlin, zwei Jahre davon mit Bobic (2003 bis 2005).

Der Holländer erklärt, warum Bobic der perfekte Hertha-Manager wäre. Und warum ein Wechsel nach Berlin noch längst nicht klar ist!

Van Burik über …

► Bobic’ Vita: „Er ist aus meiner Sicht der richtige Mann für eine neue Hertha-Ära! Fredi Bobic ist ein großer, internationaler Name im Fußball. Er hat viel Erfahrung. Er hat in Stuttgart und Frankfurt bewiesen, dass er seinen Job super beherrscht. Man hat bei Fredi das Gefühl, dass er sich wirklich Gedanken über die Philosophie macht, wie Fußball bei ihm auszusehen hat. Dazu strahlt er viel Ruhe und Selbstvertrauen aus. Das braucht Berlin. Und Erfolge.“

 Bobic’ Erfolgsformel: „Wie er das bei der Eintracht gemacht hat – die ja immer ein Verein mit Schwierigkeiten war – sagt und zeigt eigentlich alles. Fredi hat klare Gedanken, was und wie man es erreichen will. Man sieht genau, was für Werte auf dem Platz stehen. Er holt ganz bestimmte Leute für den Erfolg an Bord. In der Bundesliga kann man nicht ohne Power und Leidenschaft überleben. Aber wenn du oben mitspielen willst, brauchst du auch offensive Klasse. Diese Mischung hat Fredi sehr gut hinbekommen.“

 Bobic’ Hertha-Vergangenheit: „Noch ein positiver Punkt ist, dass er bei Hertha gespielt hat. Er kennt die Stadt. Er weiß, was in Berlin los ist und was dort gefragt ist. Ich gehe davon aus, dass er Herthas neuer Manager wird – er hat ja nicht umsonst um seine Freigabe bzw. Auflösung in Frankfurt gebeten.“

► Anfragen an Bobic aus dem Ausland (SPORT BILD berichtet, dass u.a. Manchester United Interesse haben soll): „Alle reden über Hertha. Fredi hat aber auch in England gespielt (2002, Bolton Wanderers, d. Red.) und auch dort ist bekannt, dass er sehr gute Arbeit geleistet hat. Ich weiß, dass auch in der MLS, also in den USA, die Fredi sehr mag, gerade einige Sportdirektoren gesucht werden. Hertha ist nicht der einzige Klub auf der Welt.“

 Einen möglichen Hertha-Abstieg: „Hertha sollte aus vielen Gründen unbedingt in der Bundesliga bleiben, das würde zudem die Chancen deutlich erhöhen, dass Fredi wirklich kommt. Ich kenne ihn aber als Kämpfer. Ich glaube, dass er sich deshalb nicht zwingend von dem Gedanken Hertha verabschieden würde. Sondern, dass er den Klub dann zurückführt. An Herthas Stelle würde ich schnell klären, ob er auch im Abstiegsfall kommt und bleibt. Der Klub braucht eine langfristige Planung.“

(Quelle:BZ)

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