Der Pistolero darf nachladen! Hertha-Stürmer Krzysztof Piatek (26) wird auch gegen Gladbach am Samstag (18.30 Uhr/Olympiastadion) in der Startelf stehen, obwohl er zuletzt in Frankfurt beim 2:1-Sieg zwei Riesen-Chancen vergab.
Trainer Pal Dardai (45): „Seine nächsten Chancen macht er rein, da bin ich mir sicher.“ Nachladen, zielen, treffen!
Das erwartet der Coach vom polnischen Nationalstürmer und erklärt sein großes Vertrauen in ihn: „Er muss nur mit Flanken gefüttert werden, dann trifft er wieder. Er arbeitet hart fürs Team, weiß, wo das Tor steht.“
Auch Manager Fredi Bobic lobt den Torjäger: „Er ist ein fantastischer Abschlussspieler.“
Sein dritter Vorteil: Mit Piatek, der nach Treffern immer seinen Pistolen-Jubel macht, ist Hertha viel flexibler. Dardai: „Mit ihm können wir mehr variieren, er kann allein stürmen. Dann können wir auch mit Viererkette spielen, so wie in Frankfurt. Er ist ein Ausnahmespieler für uns!“
Das zeigte er im Training am Mittwoch. Er versenkte einen Schuss nach dem anderen und jubelte am Ende der Einheit. Das will er nun auch gegen Gladbach.
Zwei Einwechslungen, ein Startelf-Einsatz und ein Tor stehen nach seinem Knöchelbruch im April bislang zu Buche. Körperlich ist Piatek vollkommen fit, allein die Spielpraxis fehlt nach sechs Monaten Pause noch ein wenig. Deshalb soll er rund 60 Minuten Vollgas geben, dann würden Dardai mit Davie Selke (26) und Ishak Belfodil nachlegen.
Dardai über den vierten Grund für Piatek: „Wir haben im Angriff mehr Möglichkeiten, das macht uns unberechenbarer.“