Ohne Satzverlust zum nächsten Erfolg

Okt 11, 2021

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die BR Volleys haben ihre erste Heimspiel-Woche souverän und ohne Satzverlust gemeistert. Der Deutsche Meister gewann am Samstag mit 3:0 (25:20, 25:22, 25:22) gegen die SVG Lüneburg. MVP Ruben Schott und seine Nebenmänner boten den 1.653 Zuschauern aus stabiler Annahme eine gute Vorstellung, nach der Fans und Team nun mit Vorfreude auf den Schlagabtausch mit dem VfB Friedrichshafen in einer Woche blicken können.

Sergey Grankin, der für das zweite Heimspiel der noch jungen Saison den Fans eine Leistungssteigerung versprach, ließ seinen Worten direkt Taten folgen und eröffnete die Begegnung mit einem Ass. Im Anschluss zeigten sich die Gäste aus Lüneburg aber sehr gut im Spiel und verteidigten mit variablem Angriffsspiel eine knappe Führung (7:8, 13:14). Neuzugang Joe Worsley führte umsichtig Regie. Eine kurze Schwächephase der Niedersachsen nutzte die Mannschaft von Cedric Enard dann aber doch, um sich im Auftaktsatz entscheidend abzusetzen (17:14). Das Aufbäumen der Lüneburger blockten Grankin, Jeffrey Jendryk und Cody Kessel im Dreigespann ab (21:18) und Ben Patch nutzte den Satzball zur 1:0-Satzführung (25:20).

Analogie im zweiten Satz: Grankin schlug das frühe Ass, aber die „LüneHünen“ ließen sich keinesfalls abschütteln, im Gegenteil, legten mit Dalton Solbrig am Service sogar vor (7:10). Mitte des Durchgangs waren die Berliner dank guter Blockarbeit aber wieder auf der Höhe (16:16) und Jendryk sorgte für den Führungswechsel (19:18). Angetrieben vom Publikum legten die BR Volleys erneut einen stabilen Endspurt zum nächsten Satzgewinn hin (25:22).

Durchgang drei begann mit einer Schrecksekunde: Patch musste mit verletztem Daumen vom Court und so bekam Marek Sotola seine Chance. Verlass war aber weiterhin auf Ruben Schott. Der Berliner Jung hielt in überragender Manier die Annahme (73 Prozent positiv) und drehte im dritten Durchgang auch im Aufschlag und Angriff so richtig auf (6:8, 12:10). Lüneburg ließ zwar weiter nicht locker, aber die BR Volleys waren auf ihrem Weg zum zweiten Heimsieg nicht mehr abzubringen (18:17). Patch konnte beim Spielstand von 22:21 auf das Spielfeld zurückkehren und mit seinem Team den letztlich ungefährdeten 3:0-Heimsieg bejubeln (25:22).

Stimmen zum Spiel
Santiago Danani: „Wir haben die Annahme stabil gehalten, obwohl Lüneburg sehr variabel aufgeschlagen hat. Das ist die Grundlage für alles und gibt dem Team die nötige Sicherheit. Wir waren konzentrierter als am Mittwoch und haben als Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet.“

Cedric Enard: „Unser Spiel war schon besser als gegen Giesen. Ich wünsche mir, dass wir nach erfolgreicher Block-Abwehr noch konsequenter die Punkte machen, aber alles in allem habe ich viel Gutes gesehen. Ein Lob an unseren Annahmeriegel: Die Drei haben heute sehr gut harmoniert. Auch die Mentalität, mit der nötigen Ruhe Rückstände aufzuholen, ist etwas Positives, das wir mitnehmen. Dass wir trotzdem besser starten wollen und müssen, ist unbestritten. Jetzt werden wir eine Woche fokussiert arbeiten und uns auf den Klassiker gegen Friedrichshafen akribisch vorbereiten.“

BR Volleys Formation
Cody Kessel und Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote und Jeffrey Jendryk (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Santiago Danani (L) | Eingewechselt: Matthew West, Adam Kowalski Marek Sotola

Topwerte
Patch 11 Punkte | Schott 9 Punkte, 73 % Angriffsquote, 3 Asse | Jendryk 9 Punkte, 4 Blocks

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