Alba nach Pokal-Erfolg erleichtert: „Wir haben jetzt was geschafft“.
Nach dem Einzug in die Pokal-Endrunde in der Basketball-Bundesliga brach bei Alba Berlin kein großer Jubel aus.
Zum einen waren die Spieler nach dem hart erkämpften 99:71-Viertelfinalsieg bei der BG Göttingen zu erschöpft, zum anderen löste das Halbfinallos FC Bayern München auch keine großen Jubelstürme aus.
„Das ist natürlich nicht das Einfachste. Aber im Pokal geht jeder auf Sieg. Da muss man halt beide Spiele gewinnen“, sagte Manager Marco Baldi. Das Final-Four findet am 18./19. Februar 2023 statt. Der Austragungsort ist noch offen. Berlin wird es aber nicht, da an diesem Wochenende alle möglichen Hallen bereits belegt sind.
Lange erfreuen kann sich der Titelverteidiger an dem Halbfinaleinzug ohnehin nicht. Denn in dieser Woche müssen die Berliner noch drei Spiele in fünf Tagen absolvieren. „Das wird jetzt eine ganz, ganz harte Woche. Das ist Wahnsinn, das muss man wirklich sagen“, sagte Baldi. Am Dienstag geht es in der Liga bei den Basketball Löwen Braunschweig (19 Uhr/MagentaSport) weiter. Es folgt am Donnerstag das Euroleague-Spiel gegen Fenerbahce, am Samstag kommt dann noch Bayreuth.
Umso wichtiger war deshalb der Sieg in Göttingen. „Wir haben jetzt was geschafft. Es stand ja schon was auf dem Spiel, und da kann man auch verkrampfen. Aber wir haben einen kühlen Kopf behalten. Was wir für den Moment erreichen konnten, das haben wir erreicht. Da geht es jetzt mit einem besseren Gefühl weiter“, sagte Baldi.
Besonders der souveräne Auftritt in der zweiten Halbzeit machte Mut. „Vor allem in der schwierigen Phase, die wir jetzt haben, in so einem wichtigen Spiel dann so eine Performance – auch nach der ersten Halbzeit, die nicht einfach war – abzulegen, war sehr wichtig für uns und wird uns helfen“, sagte Malte Delow, der mit seinen 18 Punkten bester Berliner Werfer war.