Kraftakt in der Schlussphase

Dez 18, 2022

Füchse nach Sieg in Gummersbach wieder Tabellenführer.

Die Füchse Berlin haben zum Abschluss der Hinrunde in der Handball-Bundesliga nur mit einem Kraftakt in der Schlussphase die nächste Niederlage verhindert, damit aber auch die Tabellenführung zurückerobert.

Im letzten Spiel vor Weihnachten siegten die Berliner am Sonntag beim Aufsteiger VfL Gummersbach mit 30:28 (14:17). Durch den Sieg sprangen die Berliner wieder an die Spitze der Tabelle. Beste Werfer bei den Füchsen waren Hans Lindberg mit neun und Paul Drux mit sieben Toren.

Trainer Jaron Siewert musste kurzfristig auf Stammkeeper Dejan Milosavljev verzichten, der im Training umgeknickt war. Sein Team erwischte einen schwachen Start. Im Angriff unterliefen den Gästen einige technische Fehler und die Abwehr war ohne Zugriff. In den ersten zehn Minuten war jeder Gummersbacher Angriff ein Treffer. Zu einfach hatten es die Gastgeber – vor allem, wenn es über den Kreis ging.

Schnell lagen die Füchse 2:7 zurück. Erst mit der Hereinnahme von Kapitän Paul Drux wurde es besser und die Berliner pirschten sich wieder Tor für Tor an. Aber gleich mehrfach verpassten sie es, vor der Halbzeit zum Ausgleich zu kommen. Eine kurze nächste Schwächephase kurz vor der Pause sorgte für einen Drei-Tore-Rückstand.

Und auch nach dem Seitenwechsel blieb die Berliner Fehlerquote zunächst zu hoch. In der 43. Minute sah dann auch Nationalspieler Fabian Wiede nach einem Foul Rot. Dabei verletzte er sich selbst und musste vom Feld getragen werden. Und doch fingen sich die Gäste anschließend wieder.

Mathias Gidsel brachte die Füchse in der 47. Minute erstmalig überhaupt in Führung (25:24). Es blieb weiter eng, doch am Ende waren es die Paraden von Keeper Viktor Kireev, die den Berlinern noch den Sieg sicherten.

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