Alba Berlin spielt erneut in der serbischen Hauptstadt

Feb 28, 2023

ALBA gastiert am Donnerstag bei Partizan Belgrad.

Eine Woche nach dem 87:72-Auswärtssieg bei Roter Stern Belgrad treten die Basketballer von ALBA BERLIN schon wieder in der serbischen Hauptstadt an. Am Donnerstag (2. März, 21 Uhr, live auf MagentaSport) wird der Deutsche Meister im Rahmen des 26. Spieltags der Turkish Airlines EuroLeague von Partizan Belgrad erwartet. Im Unterschied zu Roter Stern trägt Partizan seine Heimspiele in der Belgrader Stark Arena aus, die mit 19.400 Plätzen mehr als doppelt so groß ist wie die Heimhalle des Lokalrivalen. Im Durchschnitt besuchen mehr als 17.000 Fans die Spiele von Partizan – das ist Rekord in der EuroLeague.

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Partizan ist ein starkes Team mit einem sehr guten Coaching-Staff. Sie spielen physisch, mit viel Energie und Einsatz. Dazu kommt die beeindruckende Atmosphäre in der Stark Arena. Wir müssen von Beginn an mit Selbstbewusstsein auftreten. Wenn wir in unseren Rhythmus finden, haben wir eine Chance auf den Sieg.“

Jonas Mattisseck (ALBA-Guard): „Nach unserem Sieg in der letzten Woche gegen Roter Stern fahren wir mit einem guten Gefühl zurück nach Belgrad. Alle sind heiß auf die einzigartige Stimmung in der Stark Arena. Partizan ist derzeit richtig gut drauf und hat neun Siege aus den letzten zwölf Spielen geholt. Aber wir freuen uns auf diese Herausforderung.“

Wie Roter Stern rechnet sich auch das nach acht Jahren mit einer Wild Card in die EuroLeague zurückgekehrte Partizan als Tabellensechster (13:12 Siege) Chancen auf das Errreichen der Playoffs aus. Beim Hinspiel in Berlin kassierte Partizan mit 84:100 seine zweithöchste Saisonniederlage. Durch ALBAs Coup in der vergangenen Woche gegen Roter Stern dürfte das Team von Star-Trainer Željko Obradović zusätzlich vorgewarnt sein.

Beim Hinspiel in Berlin fehlten Obradović allerdings noch die beiden serbischen Nationalspieler Aleksa Avramović und Alen Smailagić. Seit der erfahrene Aufbauspieler und der talentierte Big Man im Dezember von ihren Verletzungen genesen sind, hat sich Partizan mit 10:3 Siegen in der EuroLeague vom 13. auf den sechsten Tabellenplatz verbessert.

Avramović entlastet im Spielaufbau den jungen Israeli Yam Madar und den NBA-erfahrenen Australier Dante Exum, die dadurch einen größeren Fokus auf das eigene Scoring legen können. Auch Shooting Guard Kevin Punter hat mit seiner Treffsicherheit großen Anteil daran, dass Partizan mit 84 Punkten im Schnitt und einer Wurfquote von 50 Prozent hinter Olympiakos die zweitstärkste Offensive in der EuroLeague hat.

Auf dem Flügel hält der NBA-erfahrene 32-jährige US-Amerikaner James Nunnally das Team mit seiner Erfahrung und großer Vielseitigkeit zusammen. Mit dem Griechen Ioannis Papapetrou hat er dabei einen ebenfalls korbgefährlichen Forward an seiner Seite, der ALBA 2019 (noch mit Panathinaikos) im legendären Overtime-Drama von Athen 39 Punkte einschenkte.

Im Frontcourt erhalten der bis hinter die Dreierlinie korbgefährliche Zach Le Day und der französische Nationalcenter Mathias Lessort seit Dezember zunehmend Unterstützung vom 2019 von den Golden State Warriors gedrafteten Alen Smailagić. Vor allem der sehr emotional agierende Lessort sorgt mit seiner explosiven Athletik für spektakuläre Highlights unter den Körben. Mit 12,9 Punkten und 7,4 Rebounds im Schnitt ist Lessort auch statistisch Partizans effektivster Spieler und wird in der EuroLeague nur vom überragenden MVP-Anwärter Sasha Vezenkov (Olympiakos) übertroffen.

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