Der Abstieg droht!

Feb 7, 2023

Diese Horror-Zahlen zeigen, warum Hertha kaum noch zu retten ist.

Fehlende Durchschlagskraft, Abwehr-Anfälligkeiten, Mittelfeld-Probleme, Abschluss-Defizite – es hakt hinten und vorne. Die Statistik zeigt, warum Hertha zurecht im Tabellenkeller angekommen ist.

► Lediglich 14 Punkte nach 19 Spieltagen sind für Hertha die drittschwächste Ausbeute der Vereinsgeschichte. Nur in den Abstiegsjahren 2009/10 (10) und 1990/91 (umgerechnet 12) waren es weniger.

► Nach der Winterpause ist Hertha als einzige Mannschaft noch ohne jeden Punktgewinn.

► Erstmals seit 10 Jahren starteten die Berliner wieder mit 4 Niederlagen aus der Winterpause (2012 wurde zum Jahresstart sogar 6-mal in Folge verloren).

► 2023 erzielte Hertha wie Schlusslicht Schalke erst ein Tor und kassierte 13 Gegentreffer.

► Insgesamt brachte Hertha im Saisonverlauf nur jeden 11. Torschuss im Kasten unter und stellt mit lediglich 20 Toren nach 19 Spieltagen die schwächste Offensive nach Schalke.

► Vor allem aus der Mittelfeldreihe kommt viel zu wenig: Die Mittelfeldspieler erzielten erst 6 Treffer, und diese verteilen sich auf 2 Spieler (4 Tore von Suat Serdar, 2 von Lucas Tousart).

► Die Verteidiger trafen noch gar nicht die Kiste.

► Insgesamt hat sich das Team bislang 79 Ecken erarbeitet, aus keiner einzigen entstand ein Treffer. Diese Schwäche besteht schon länger. Seit 2020 haben die Berliner in 87 Bundesliga-Spielen nur 2 Tore nach 372 Eckbällen erzielt.

► Keine Mannschaft kassierte bislang mehr Kopfballgegentore (9) und auch hier setzt sich ein Problem der Vorsaison fort – 2021/22 waren 17 Kopfballgegentreffer ebenfalls Ligahöchstwert.

Deshalb sagt Torwart Oliver Christensen (23): „Jetzt gerade ist es scheiße, aber wir wissen alle: Gewinnen wir ein Spiel, sieht alles plötzlich ganz anders aus.“

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