Einstimmung auf das TOP FOUR

Feb 10, 2023

Oldenburg ist am Samstag zu Gast in Berlin.

Eine Woche vor dem TOP FOUR um den MagentaSport BBL Pokal kommen die EWE Baskets Oldenburg am Samstag (11. Februar, 18 Uhr, live auf MagentaSport) im Rahmen des 20. Spieltags der easyCredit BBL in die Mercedes-Benz Arena. Natürlich geht es bei der Partie in erster Linie um Bundesliga-Punkte, aber zumindest für die Fans beider Seiten ist dieses Spiel auch eine Einstimmung auf das Pokalturnier, das in Oldenburg stattfindet. Beide Mannschaften könnten sich dort im Finale wiedersehen.

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Oldenburg ist ein Team, das im Laufe der Saison immer besser geworden ist. Ihre Defensive gehört zu den aktivsten der gesamten BBL. Die Baskets holen die zweitmeisten Steals pro Spiel und begehen im Durchschnitt die meisten Fouls. Wir müssen uns vor allem mental auf eine sehr physische Partie einstellen.“

Malte Delow (ALBA-Guard/Forward): „Das Spiel gegen Oldenburg am Samstag ist natürlich besonders für uns. Zum einen spielen wir gegen ein sehr starkes Team, das zur Zeit auf dem vierten Tabellenplatz steht. Zum anderen geht es gegen den TOP-FOUR-Gastgeber. Dementsprechend wollen wir natürlich unbedingt gewinnen, um weiter an der Tabellenspitze zu bleiben und nächste Woche mit einem guten Gefühl nach Oldenburg zu fahren.“

Die Oldenburger mischen wieder in der Bundesliga-Spitze mit

Die Oldenburger, die im Vorjahr erstmals seit zehn Jahren die Playoffs verpassten, sind unter ihrem neuen Trainer Pedro Calles schnell in die Bundesliga-Spitze zurückgekehrt. Die Hinrunde der BBL beendeten die im Sommer neu aufgestellten EWE Baskets auf dem vierten Platz, qualifizierten sich für das TOP FOUR um den Pokal und sicherten sich dessen Ausrichtung. Am 18. Februar spielt Oldenburg im Halbfinale vor den eigenen Fans gegen Ludwigsburg. Im Erfolgsfall geht es dann am 19. Februar im Pokalfinale gegen den Sieger des anderen Halbfinales, das ALBA und Bayern München bestreiten.

Auch die Ausfälle wichtiger Leistungsträger wie Kenneth Ogbe und Rihards Lomažs (der Ex-Albatros und der lettische Scorer verpassen mit langwierigen Verletzungen auch das TOP FOUR) konnten die Oldenburger in den letzten Wochen nicht stoppen. Als größter Trumpf erwies sich dabei die unnachgiebige Verteidigung, die schon in Vechta und Hamburg das Markenzeichen der Teams von Trainer Pedro Calles war. Nur Ulm zwingt seine Gegner in der BBL zu noch mehr Ballverlusten als Oldenburg und nur Würzburg klaut seinen Gegnern mehr Bälle als die EWE Baskets.

Trainer Pedro Calles setzt auch in Oldenburg auf Verteidigung

Angeführt wird die Oldenburger Verteidigung von Max Di Leo, der schon in Vechta und Hamburg unter Pedro Calles gespielt hat. Als Kapitän ist der Deutsch-Amerikaner der verlängerte Arm des spanischen Trainers auf dem Parkett. Die Offensive wird vom Oldenburger Topscorer DeWayne Russell dirigiert, der mit seiner Athletik auch ein guter Verteidiger ist. Mit seiner Spielübersicht führt der US-Spielmacher die Oldenburger außerdem als zweitbester Passgeber der BBL an.

Der beste Dreierschütze im Team ist Trey Drechsel, der aber in dieser Rolle auf dem Flügel Konkurrenz durch Alen Pjanic bekommt. Der 25-Jährige warf die EWE Baskets vor vier Wochen mit 9/12 Dreiern zum Sieg gegen den MBC und vor zwei Wochen mit 6/7 Dreiern zum Sieg in Ludwigsburg. Eine große Oldenburger Stärke ist zudem die Arbeit am offensiven Brett, wo die Baskets das beste Team in der Liga sind. Nachdem nun auch der kanadische Center Owen Klassen mit einer Handverletzung ausgefallen ist, haben die Oldenburger den US-Center Shakur Juiston nachverpflichtet, der am Samstag sein Debüt im Oldenburger Trikot geben wird. Im Frontcourt der Baskets agiert er nun an der Seite der amerikanischen Power Forwards Tanner Leissner und TJ Holyfield.

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