2:6! Klatsche für die Eisbären beim Tabellenletzten.
Das war nix! Die Eisbären Berlin haben im Kampf um die Playoff-Plätze der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen herben Dämpfer erhalten.
Der deutsche Meister verlor am Sonntag beim Tabellenletzten Bietigheim Steelers mit 2:6 (1:3, 0:0, 1:3). Alexandre Grenier und Julian Melchiori trafen für Hauptstädter, die eine über weite Strecken enttäuschende Vorstellung boten.
„Ich bin frustriert“, sagte Trainer Serge Aubin, es gebe keine Ausreden. „In unserer aktuellen Situation brauchen wir Siege.“
Vor 3728 Zuschauern in der Bietigheimer Arena bestimmten die Gäste aus Berlin die Anfangsminuten und gingen durch einen Treffer von Grenier in Führung. Wenig später nutzten die Hausherren allerdings ihr erstes Powerplay: Michael Keränen sorgte für den Ausgleich. Die Berliner verloren daraufhin völlig den Faden und kassierten noch vor der ersten Pause weitere Gegentore von Elias Lindner und Constantin Braun.
Zum zweiten Drittel wechselten die Eisbären den Goalie: Tobias Ancicka blieb auf der Bank, Nikita Quapp kam zu seinem DEL-Debüt für die Hauptstädter, die nun den Druck erhöhten, aber vor dem Bietigheimer Tor glücklos blieben.
So konnten die Gastgeber ihren Vorsprung im Schlussabschnitt durch den zweiten Überzahltreffer von Keränen und ein Tor von Teemu Lepaus ausbauen. Melchiori verkürzte für die Berliner, ehe der Bietigheimer Alexander Preibisch für den Endstand sorgte.