Eisbären-Coach Aubin fordert „Reaktion“ vom Team.
Im Rennen um die Playoff-Plätze der DEL mussten die Hauptstädter zuletzt einen herben Rückschlag hinnehmen. Gegen den Tabellenführer bedarf es nun am Freitagabend einer deutlichen Leistungssteigerung.
Die Eisbären müssen im Kampf um einen Playoff-Platz aufholen, doch nun kommt auch noch der souveräne DEL-Tabellenführer in die Hauptstadt.
„Wir haben hier in einer kurzen Zeit noch viel Arbeit zu erledigen“, sagte Trainer Serge Aubin am Donnerstag und forderte nach dem ernüchternden 1:4 zuletzt in Iserlohn: „Wir müssen zweifellos eine Reaktion zeigen.“
München zuletzt mit drei Pleiten
Dass die Münchener vor der Partie an diesem Freitag (19.30 Uhr) ihrerseits drei Spiele nacheinander verloren haben, spielt für Aubin keine Rolle. „Wir wissen genau, was uns erwartet“, sagte er. „Ihre größte Stärke ist, dass sie in Wellen kommen und nie damit aufhören. Wir müssen über die vollen sechzig Minuten dafür bereit sein, die Zweikämpfe gewinnen und mit Selbstvertrauen spielen.“
Große Personalprobleme plagen den Tabellen-13. weiterhin nicht. Inzwischen nimmt in Alexandre Grenier auch der letzte Langzeitverletzte wieder am Mannschaftstraining teil und hofft auf ein baldiges Comeback. Wann der kanadische Center wieder einsatzfähig sein wird, ist aber noch offen: „Ich habe keinen genauen Zeitplan für ihn. Er ist noch nicht ganz so weit, es wird vielleicht noch ein, zwei Wochen dauern“, sagte Aubin.
Ansonsten steht dem Coach gegen München der komplette Kader zur Verfügung. „Wir müssen einen Spieler auf die Tribüne setzen. Wer das sein wird, weiß ich derzeit noch nicht“, sagte Aubin, der aber keine wesentlichen Änderungen an der Aufstellung vornehmen will.
Im Tor ist allerdings ein Wechsel geplant: Juho Markkanen wird am Freitag anstelle von Tobias Ancicka beginnen.