Füchse setzen gegen Wetzlar auf Lindberg-Ersatz Weber.
Die schwere Verletzung von Routinier Hans Lindberg überschattet das Bundesliga-Heimspiel der Füchse am Samstag gegen die HSG Wetzlar (18.30 Uhr). Trainer Jaron Siewert gibt sich dennoch zuversichtlich.
„Natürlich wiegt der Ausfall von Hans Lindberg schwer, aber wir haben immer noch genügend Spieler im Kader, die die Tore werfen können“, sagte er.
„Wir haben uns sogar verjüngt“
Mit Robert Weber konnte zudem kurzfristig ein Ersatz bis zum Saisonende gefunden werden. Der 37-jährige Österreicher ersetzt den 41-jährigen Dänen. „Wir haben uns sogar noch verjüngt auf dieser Position“, sagte Siewert schmunzelnd.
Der Füchse-Trainer erwartet von Weber keine größeren Anpassungsprobleme. „Ich hoffe, er wird sich sofort eingliedern können und sofort seine Leistung bringen können – und menschlich wie sportlich eine Bereicherung sein“, sagte er.
Am Freitag kam Weber nach Berlin und konnte eine erste Einheit mit dem Team absolvieren. Dabei setzen die Füchse vor allem auf die Routine des Rechtsaußen. „Wir brauchten einen, der weiß, wie die Bundesliga funktioniert und der routiniert ist. Der sich nicht so schnell durch Erfolgsdruck aus dem Konzept bringen lässt. Wenn alles normal läuft, wird er auch in der Startaufstellung stehen“, sagte Siewert.
Und da mit Lindberg der Siebenmeter-Werfer Nummer eins nun ausfällt, ist es von Vorteil, dass auch Weber ein guter Schütze ist.
Sportlich wollen die Füchse gegen Wetzlar an die ersten drei Siege nach der WM-Pause anknüpfen. Siewert warnt aber vor den Hessen. „Eine aktuell extrem gefährliche Mannschaft. Sie hatten zudem sieben, acht Tage Zeit, sich auf uns vorzubereiten“, sagte er. Verbesserungspotenzial sieht er bei seinem Team noch vor allem in der Defensive. „Wir müssen eine kompaktere Abwehr als zuletzt stellen“, forderte er.