ALBA empfängt Olympiakos am Mittwoch.
| Zwei Wochen vor dem TOP FOUR um den MagentaSport BBL Pokal in Oldenburg können sich die Basketballer von ALBA BERLIN in zwei Heimspielen auf diesen ersten Saisonhöhepunkt vorbereiten. In der EuroLeague ist dabei am Mittwoch (8. Februar, 20 Uhr) der Tabellenführer Olympiakos Piräus zu Gast in der Mercedes-Benz Arena. Drei Tage später (Samstag, 11. Februar, 18 Uhr) kommen die EWE Baskets Oldenburg im Rahmen des 20. Spieltags der easyCredit BBL nach Berlin. MagentaSport überträgt alle Spiele live. |
| Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Die beiden Spiele gegen Monaco und Fenerbahçe in der letzte Woche waren sehr hart für uns. Jetzt kommt der EuroLeague-Tabellenführer nach Berlin. Für mich ist Olympiakos aktuell das beste Team Europas. Sie bewegen den Ball sehr gut und spielen tollen Teambasketball. Ich schaue ihnen gern zu. Piräus spielt einen ähnlich schnellen Stil wie wir, deshalb können wir viel von ihnen lernen.“Ben Lammers (ALBA-Center): „Olympiakos ist ein sehr gut gecoachtes Team mit unglaublich viel Talent – es wird also definitiv ein schwieriges Spiel. Wir müssen mit viel Energie in die Partie gehen, damit wir eine Chance auf einen Sieg gegen den Tabellenersten haben.“Olympiakos hat den EuroLeague-Titel fest im BlickMit Olympiakos Piräus kommt am Mittwoch das aktuell beste Team des Kontintents in die Mercedes-Benz Arena. Giorgios Bartzokas wurde im Januar 2020 der Headcoach der Griechen. Seitdem ist Olympiakos mit viel Kontinuität von Jahr zu Jahr stärker geworden. Seit drei Wochen ist Piräus Tabellenführer der EuroLeague. Dabei hat das Team den ersten Platz auch ohne seinen verletzten Spielmacher Kostas Sloukas behauptet und mit Siegen über die letztjährigen Finalisten Real Madrid und Anadolu Efes Istanbul eindrucksvoll untermauert. Spätestens seit diesen Erfolgen gilt Olympiakos in der EuroLeague als Titelkandidat Nummer eins. Das Team von Trainer Bartzokas wird in naher Zukunft vermutlich sogar noch stärker: Am Mittwoch gegen ALBA könnte Sloukas sein Comeback geben.Olympiakos stellt die zweitbesten Offensive und zweitbesten Defensive der Liga. Kein Team in der EuroLeague verteilt mehr Assists als Piräus (22 pro Spiel) und kein Team stiehlt dem Gegner mehr Bälle (im Schnitt acht Steals ). Bartzokas schwört dabei auf eine schnelle und ausgeglichene Offensive, in der mit schneller Ballbewegung der freie Schütze gesucht wird. Vor allem die Spieler, die schon mehrere Jahre in Piräus zusammenspielen, funktionieren dabei wie ein Uhrwerk – allen voran die Linkshänder Kostas Sloukas und Sasha Vezenkov, die das Pick-and-Roll in dieser Saison nahezu perfekt spielen.Kostas Sloukas und Thomas Walkup ergänzen sich im AufbauDen Spielaufbau teilt sich der dreifache EuroLeague-Champion Kostas Sloukas, der 2020 nach fünf Jahren für Fenerbahçe zu seinem Jugendclub nach Piräus zurückgekehrt ist, mit Thomas Walkup. Der 2017 von Ludwigsburg (damals noch als Forward) aus der G-League nach Europa geholte US-Amerikaner verteilt in seiner zweiten Saison für Piräus genauso viele Assists wie der offensiv- und nervenstarke Sloukas. Seine größte Stärke hat Walkup aber weiter als starker Verteidiger im Eins-gegen-Eins. Mit fast zwei Steals im Schnitt ist der US-Guard der beste Balldieb in der EuroLeague.Combo-Guard Isaiah Canaan, der in der vergangenen Saison im Trikot von UNICS Kazan ein starkes EuroLeague-Debüt hingelegt hat, kann ebenfalls den Ball bringen, glänzt aber vor allem als explosiver Scorer. Auch der defensivstarke Giannoulis Larentzakis hat mit einer hohen Dreierquote großen Anteil daran, dass Olypiakos als Team mit 37,9 Prozent die viertbeste Dreierquote in der EuroLeague aufweist. Der kräftige US-Amerikaner Shaquielle McKissic, der mit schnellen Händen und Füßen auch auf der Position drei spielt, attackiert die Gegner mit seiner herausragenden Physis.Sasha Vezenkov mit Traumquoten ein heißer MVP-KandidatIn ihrer fünften Saison im Olympiakos-Trikot erhalten die korbgefährlichen Linkshänder Kostas Papanikolaou und Sasha Vezenkov in dieser Saison auf dem Flügel Unterstützung von Alec Peters, der ebenfalls bis hinter die Dreierlinie gefährlich ist. Vezenkov hat sich als zweitbester Scorer und drittbester Rebounder der EuroLeague mit bemerkenswerten Wurfquoten (65 Prozent Zweier, 42 Prozent Dreier und 87 Prozent Freiwürfe) zum MVP-Kandidaten gemausert. Der 27-Jährige wirft nahezu ansatzlos schnell und attackiert den Korb auch aggressiv aus dem Dribbling.Unter dem Korb dominiert der wuchtige Youssoupha Fall. Der 2,18 Meter große französische Nationalcenter schüchtert mit seiner imposanten Statur die Gegner in der Zone ein, sammelt viele Rebounds und versteht sich auch darauf, die freien Mitspieler an der Dreierlinie zu finden. Unterstützt wird Fall in der Zone vom (ehemaligen) russischen Nationalcenter Joel Bolomboy, der mit viel Athletik und schnellen Füßen sehr beweglich ist. Der erfahrene Tarik Black rundet als defensivstarker US-Center den tiefer als im Vorjahr besetzten Olympiakos-Frontcourt ab. |
