Letzte Partie vor dem TOP FOUR

Feb. 14, 2023

ALBA gastiert am Dienstag bei den HAKRO Merlins Crailsheim.

Vier Tage vor dem TOP FOUR um den MagentaSport BBL Pokal, bei dem die Basketballer von ALBA BERLIN in Oldenburg um den ersten Titel der Saison spielen, steht am Dienstag (14. Februar) noch der 21. Spieltag der easyCredit BBL auf dem Programm. Der Tabellenführer ALBA tritt dabei ab 20.30 Uhr (live auf MagentaSport) bei den HAKRO Merlins Crailsheim an, die ihre Heimspiele im benachbarten Ilshofen in der Arena Hohenlohe (3.000 Plätze) austragen.

Israel González (ALBA-Cheftrainer): „Unser letztes Duell gegen die Merlins ist erst gut zwei Wochen her. Davon abgesehen, dass wir das Hinspiel gewinnen konnten, wissen wir sehr gut, wie schwer es sein kann, Crailsheim in ihrem heimischen Hexenkessel zu bezwingen.“

Johannes Thiemann (ALBA-Forward/Center): „Crailsheim ist besonders zuhause vor den eigenen Fans ein unangenehmer Gegner. Das Hinspiel in Berlin konnten wir zwar recht deutlich gewinnen, aber ich erwarte für Dienstag eine andere Partie. Die Merlins werden richtig heiß in das Match gehen, dementsprechend müssen wir uns voll und ganz auf Crailsheim fokussieren und dürfen nicht schon mit dem Kopf beim TOP FOUR am Wochenende sein.“

Die Erinnerungen an das erst vor zweieinhalb Wochen in Berlin absolvierte Hinspiel sind dabei noch frisch. ALBA gewann am Ende deutlich mit 100:77. Dass das erste Viertel mit 25:16 an die Crailsheimer ging, zeigte jedoch auf, dass die Merlins ein Gegner sind, den man lieber nicht ungestört ins Laufen kommen lässt. Erst als die Berliner sich auf ihre Defense konzentrierten, bekamen sie die „Zauberer“ unter ihre Kontrolle.

Vor allem Crailsheims Shooting Guard Maurice Stuckey lief in der ersten Halbzeit mit fünf Dreiern heiß. Nach dem Seitenwechsel gelang dem 32-Jährigen, der sich das Kapitänsamt mit Fabian Bleck teilt, gegen die verbesserte Berliner Defense nur noch ein Treffer aus der Distanz.

Stand das Crailsheimer Spiel im Vorjahr noch ganz im Zeichen des mittlerweile im Bonner Trikot zum MVP-Kandidaten avancierten TJ Shorts, sind die Merlins in dieser Saison ausgeglichener aufgestellt. Den Spielaufbau teilten sich in der Hinrunde der US-Amerikaner Otis Livingston und der finnische Nationalspieler Edon Maxhuni. Im Hinspiel in Berlin gab zudem mit dem US-Amerikaner James Batemon ein dritter und ebenfalls korbgefährlicher Spielmacher sein Debüt im Trikot der Merlins.

Als gefährlichen Schützen muss die Berliner Verteidigung in Ilshofen neben Maurice Stuckey auch den litauischen Forward Arunas Mikalauskas im Auge behalten, der mit einer Quote von 49 Prozent zu den besten Dreierschützen in der BBL zählt. Der Schlüsselspieler der Merlins ist aber der vielseitige und athletische US-Forward Jaren Lewis, der als defensiv- und reboundstarker Spieler auf den Positionen drei und vier auch viel Korbgefahr ausstrahlt.

Auf der Centerposition haben die Merlins mit Ex-Albatros Bogdan Radosavljević (2,14 Meter) und Asbjørn Midtgaard (2.13 Meter) in dieser Saison gleich zwei Center mit Gardemaß im Aufgebot. Während der von den Merlins in der holländischen Liga entdeckte dänische Nationalcenter vorwiegend als klassischer Brettcenter agiert, weicht „Boggy“ auch gerne nach außen aus, wo er den Dreier mit einer Quote von 35 Prozent trifft.

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