So kommt Union weiter!
Wenn es so einfach wäre! Von allen Teams im Achtelfinale der Europa League hat Saint-Gilloise laut transfermarkt.de den geringsten Marktwert (43 Mio.). Für die Eisernen (Wert: 117,9 Mio) sind die Belgier dennoch eine harte Nuss.
Im Hinspiel (3:3) verhinderten die Berliner gerade so eine Niederlage. B.Z. sagt, was am Donnerstag (21 Uhr/RTL) besser laufen muss.
Das muss sich ändern:
► Mehr Konzentration! Die Fehler im Hinspiel waren für Union-Verhältnisse sehr ungewohnt – sei es im Spielaufbau oder in der Defensive. Fast schon beeindruckend, wie konsequent diese von den Belgiern ausgenutzt werden konnten. Wenn Saint-Gilloise etwas kann, dann kontern. Das gilt es zu unterbinden!
► Victor Boniface stoppen! Fünf Treffer gelangen dem Nigerianer in sieben Europa-League-Spielen – allein drei gegen die Köpenicker. Der bullige Stürmer der Belgier beeindruckte in den Duellen. Ihn müssen die eisernen Verteidiger besonders im Auge behalten.
► Von Beginn an Druck machen! Sowohl im Hinspiel als auch Sonntag in Wolfsburg (1:1) zeigten die Profis, dass sie die Partie gewinnen wollen. Um Verlängerung oder Elfmeterschießen zu verhindern, muss das Duell nach 90 Minuten entschieden werden. Positiv: In der Gruppenphase gab‘s ein 1:0 bei Saint-Gilloise.
► Standards nutzen! Aus dem Spiel heraus geht bei den Eisernen seit Wochen wenig. Freistöße, Ecken – hier könnte der Schlüssel für den Erfolg liegen. Verteidiger Diogo Leite (24) gibt die Marschroute vor: „Wir müssen ans Limit gehen.“