Montag und Dienstag

Mrz 5, 2023

BSR-Streik zum Start der Woche – Müll bleibt vorerst liegen.

Überfüllte Müll-Container, verschobene OP-Termine und ein noch größeres Behörden-Chaos … Aufgrund der bislang erfolglosen Verhandlungen nach den vergangenen Warnstreiks Anfang Februar, hat die Gewerkschaft Verdi jetzt erneut zu Protesten aufgerufen.

Betroffen von den ganztägigen Streiks sind dieses Mal: die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Wasserbetriebe (BWB), Charité, Vivantes-Kliniken sowie das Jüdische Krankenhaus, Einrichtungen des Bundes, der Bundeswehr und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die Bundesagentur für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung, die Bäderbetriebe, das Studierendenwerk, die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk.

Für schlechte Stimmung dürfte in Berlin wohl vor allem der BSR-Streik sorgen. Denn nach dem Streik kommt direkt der Internationale Frauentag am Mittwoch. So bleibt der Müll in der Hauptstadt vorerst liegen. Bis Donnerstag!

Betroffen sind nicht nur die Müllabfuhr, sondern auch der Sperrmüll-Abholservice, die Recyclinghöfe und die Straßenreinigung. Bedeutet: auch öffentliche Abfalleimer werden nicht geleert!

Auf ihrer Online-Seite kann die BSR zumindest in einem Punkt beruhigen: „Eventuell erforderliche Winterdienstmaßnahmen sind jedoch durch eine Notdienstvereinbarung zwischen BSR und Verdi sichergestellt.“ Immerhin sind für die kommenden  Nächte Temperaturen unter null Grad vorhergesagt, eventuell auch (leichter) Schneefall.

Die Forderung der Streikenden: 10,5 Prozent mehr Lohn pro Monat ab dem 1. Januar 2023.

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