Nur einen Punkt gegen Mainz 05

Mrz 13, 2023

Neuer Investor – aber nur ein Punkt für Hertha.

Dieses Ergebnis bringt keine Mannschaft weiter.

Hertha BSC kämpft daheim stark, spielt am Ende aber nur 1:1 gegen Mainz. Die Berliner bleiben tief im Abstiegskampf hängen. Mainz verliert nach zuletzt vier Siegen zwei Zähler im Kampf um Europa.

Hertha-Torschütze Jessic Ngankam bei Sky: „Das war ein Drecksspiel! Viele Zweikämpfe und zweite Bälle. aber wir nehmen es so an.“ Sturmkollege Florian Niederlechner: „Das Ergebnis ist insgesamt bitter.“

Gute Nachrichten in Berlin vor Anpfiff: Am Mittag wird der Deal mit dem neuen Investor 777 bekannt gegeben (siehe rechts). Dennoch protestieren die Fans mit einem Banner: „Kontrollverlust fürs schnelle Geld, 50+1 nur auf dem Papier?“

Ob 777 Hertha nächste Saison noch in der Bundesliga sieht? Fraglich!

Denn der Klub kommt unten einfach nicht raus. Trotz Glück in der Anfangsphase gegen Mainz.

Was auf dem Feld keiner wirklich bemerkt, sieht Video-Schiri Sören Storks im Kölner Keller. Mainz-Sechser Leandro Barreiro berührt eine Flanke von Herthas Lucas Tousart hauchzart mit der Hand. Kein Herthaner protestiert. Doch nach Studium der Bilder zeigt Schiri Benjamin Cortus auf den Punkt.

Barreiro schimpft: „Das ist absoluter Schwachsinn. Jeder, der mal Fußball gespielt hat, weiß das.“ Schiri Cortus: „Der VAR kann es bildlich nachweisen. Berührung da. Strafbares Handspiel. Elfmeter.“ Eine umstrittene Entscheidung!

Herthas Ngankam tritt erstmals in seiner Profi-Karriere zum Elfmeter an, guckt Mainz Torwart Robin Zentner aus und schiebt mittig ein zum 1:0 (18. Minute). Ngankam: „Zum Glück ist er rein.“ Stark: Hertha versenkt den elften Elfer in Folge.

Trainer Sandro Schwarz: „Sehr gute erste Halbzeit, das zweite Tor verpasst. Wir hätten dann den Luckypunch setzen müssen.“ Stimmt! Dann danach kommt es ganz hart für Hertha: Mainz gleicht aus.

Winter-Neuzugang Ludovic Ajorque (für 6 Millionen Euro aus Straßburg) trifft traumhaft aus 16 Metern in den Winkel zum 1:1 (57.) und sagt danach: „Ich habe einfach mal draufgehalten.“

Dabei wäre Ajorque im Sommer fast Herthaner geworden. Der Stürmer war schon in Berlin. Dann forderte Racing plötzlich zu viel Ablöse, und der Wechsel platzte.

Für Hertha geht es kommenden Sonnabend (15.30, Sky) auswärts weiter gegen Hoffenheim. Stürmer Niederlechner: „Gegen Hoffenheim müssen wir genauso spielen und dann dort was holen.“

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