Personeller Umbruch

Mrz 17, 2023

Neun Abgänge stehen bei den Eisbären Berlin bereits fest.

Nach einer verkorksten Saison nimmt der DEL-Rekordmeister große personelle Einschnitte vor. Neuzugänge wollen die Verantwortlichen aber erst nach den laufenden Playoffs verkünden.

Die Eisbären Berlin haben elf Tage nach ihrem vorzeitigen Saisonende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erste Kader-Entscheidungen für die kommende Spielzeit verkündet. Demnach verlassen mindestens neun Profis den Rekordmeister, der als Titelverteidiger die Playoffs verpasst hatte.

Fest stehen demnach die Abgänge der beiden Torhüter Tobias Ancicka und Juho Markkanen sowie der Angreifer Giovanni Fiore, Frank Mauer, Bennet Roßmy, Peter Regin, Marco Baßler, Jan Nijenhuis und Lewis Zerter-Gossage.

Die beiden Jungprofis Ancicka und Roßmy hätten sich entschieden, den Verein zu verlassen und Angebote anderer Clubs anzunehmen, erklärte Sportdirektor Stéphane Richer am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin. Die übrigen sieben Spieler hätten keine neuen Verträge erhalten. 

Zukunft von Kapitän Frank Hördler noch offen

Mit Manuel Wiederer und Yannick Veilleux werde derzeit noch verhandelt, so Richer. Ebenfalls noch offen ist die Zukunft von Kapitän Frank Hördler.

Die Verantwortlichen befänden sich in Gesprächen mit dem 38 Jahre alten Verteidiger, angesichts seiner Verdienste um den Club habe es Hördler aber „verdient, dass man ihm mehr Zeit gibt und anders mit ihm redet als mit anderen Spielern“, sagte Geschäftsführer Thomas Bothstede.

Zu möglichen Neuzugängen mochte sich Sportdirektor Richer noch nicht äußern. „Wir werden unsere Planung in Ruhe nach dem Ende der DEL-Playoffs vorstellen“, sagte er.

Der Kanadier gab jedoch bereits die grundsätzliche Zielstellung für die kommende Spielzeit vor: „Wir müssen schneller werden und mehr Tore schießen“, forderte Richer.  

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