Wut-Woche steht bevor

Mrz 21, 2023

Hertha-Trainer Schwarz kündigt Gespräche an.

Dieses Spiel muss allen Hertha-Fans Sorgen bereiten. Beim 1:3 in Hoffenheim (zuvor 14x sieglos) zeigten sich die Berliner von der schlechtesten Seite. So spielt ein Absteiger!

Diese Leistung beim vorherigen Schlusslicht Hoffenheim, das zuvor sieben Spiele in Folge verloren hatte, war eine Frechheit.

Nicht nur das Bild, das Hertha hier im Abstiegskampf abgibt, ist desaströs – auch die Zahlen!

Acht Auswärts-Niederlagen in Serie, schlechtestes Auswärts-Team der Liga, (nur vier Punkte), die meisten Gegentore im Jahr 2023 (26). Und dazu nur mickrige 104 gelaufenen Kilometer im Keller-Gipfel in Hoffenheim. So einen miesen Wert gab es unter Trainer Schwarz noch nie.

Der Trainer weiß: „So aufzutreten – das ist Zeitverschwendung. Diese Leistung ist enttäuschend und frustrierend. Das muss Wut erzeugen, so wollen wir nicht auftreten. Die Basics müssen wieder stimmen. Das wird Inhalt der Länderspielpause.“

Rennen, grätschen, kämpfen, verteidigen!

Auf Hertha wartet jetzt ein hartes Programm. Bis zum nächsten Spiel in Freiburg (1. April) muss eigentlich alles besser werden.

Und abseits des Platzes ist Schwarz vor dem Auswärtsspiel in Freiburg jetzt auch noch als Psychologe gefragt.

Schwarz: „Es hat den Anschein, dass die Auswärtsspiele etwas mit unserer Mannschaft machen. Da müssen wir jetzt definitiv in die Gespräche rein. Hoffenheim war ja nicht gerade ein Hexenkessel. Aber wir haben nicht gekämpft und nicht so frei Fußball gespielt wie wir es in den Heimspielen gemacht haben.“

Im heimischen Olympiastadion hat Hertha dagegen zuletzt sieben Punkte in den letzten drei Spielen (Gladbach, Augsburg, Mainz) geholt. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf.

Ein Nachteil: Im Saisonfinale hat Hertha noch fünf Auswärtsspiele und nur noch vier Heimspiele. Es wird ganz eng mit der Rettung…

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