Es wird nicht einfacher

Apr 14, 2023

Das Playoff-Halbfinale zwischen den SWD powervolleys Düren und den Berlin Recycling Volleys geht in die nächste Runde. Nachdem die Hauptstädter am Mittwoch in der Max-Schmeling-Halle in einem intensiven Schlagabtausch mit 3:1 vorlegen konnten, werden die Rheinländer wiederum am Samstagabend (15. Apr um 19.30 Uhr) vor ihrem Publikum alles daransetzen, den Ausgleich zu erzwingen. Der MVP von Spiel eins, Cody Kessel, und seine Mannschaft sind in der Arena Kreis Düren erneut auf harte Gegenwehr eingestellt.

Aller Anfang ist schwer, das gilt wohl auch für das Playoff-Halbfinale. Die BR Volleys mussten sich im Auftaktmatch gegen die Powervolleys zunächst “freispielen“, konnten sich im Laufe der Begegnung steigern und trotzdem fehlte beim 3:1-Heimsieg die gewohnte Leichtigkeit. „Es hat sich ein bisschen angefühlt, als würden wir aus dem Winterschlaf kommen“, bilanzierte Mittelblocker Anton Brehme. Der überaus deutliche Verlauf von Satz eins zugunsten der Männer in den türkisenen Trikots wurde zum „Hallo-Wach-Effekt“. In den Sätzen zwei und vier konnten die Berliner ihre Fehlerquote senken, im dritten Spielabschnitt hatten die Hausherren das notwendige Quäntchen Glück für sich. Einer der Matchwinner war Cody Kessel, der als (dienst)ältester Akteur auf dem Court sowohl dem Gegner als auch seinem jungen Team im Anschluss Komplimente machte: „Düren hatte mit guter Ausführung in allen Elementen zu Spielbeginn die Antworten auf unsere Bemühungen. Aber ich bin auch stolz, wie wir als Kollektiv eine Reaktion darauf finden konnten. Das war erst ein Sieg, wir brauchen fünf weitere für unser ganz großes Ziel!“

Den nächsten will das BR Volleys Team am Samstag in der Arena Kreis Düren ins Visier nehmen. Dort dürften die Gastgeber noch mehr Energie auf den Court bringen. Während der Powervolleys-Block im Auftaktspiel stark auftrumpfte (7 Blockpunkte von Luuc van der Ent, 4 von Tomas Kocian), ließen sich die Dürener zum Beispiel im Diagonalangriff noch Luft nach oben. Sebastian Gevert kam nicht auf Quote, Filip John unterliefen in den spielentscheidenden Momenten teure Fehler. „Das war ein gutes, aber ganz sicher noch nicht das beste Düren, auf das wir in dieser Serie treffen werden. Wir müssen darauf eingestellt sein, dass diese Mannschaft vor heimischer Kulisse noch stärker auftritt“, warnt Trainer Cedric Enard.

Zuletzt verloren die Berliner im Jahr 2021 in der „best of three“-Halbfinalserie ein Auswärtsspiel in Düren. Seitdem gab es fünf Erfolge in der Fremde. Kessel, Carle, Schott, Mote, Sotola – nahezu alle BR Volleys kennen die heiße Atmosphäre in der dortigen Arena aus dieser und der letzten Saison. Brehme & Co werden sich der Herausforderung stellen: „Mit dem Rhythmus wird in dieser Serie auch das Niveau steigen. Wir sind auf den nächsten harten Schlagabtausch eingestellt.“

Livestream:
Das zweite Halbfinale wird mit Vorberichterstattung aus dem BounceHouse-Studio in Düsseldorf ab 18.30 Uhr auf www.twitch.tv/spontent übertragen.

Public Viewing:
Der Fanclub „VolleyTigers“ lädt zu einem Public Viewing in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

Kommende Spiele:
Spiel 2 | 15. Apr | Samstag | 19.30 Uhr | Arena Kreis Düren
Spiel 3 | 19. Apr | Mittwoch | 19.45 Uhr | Max-Schmeling-Halle

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