So groß die Vorfreude auf den Saisonstart beim BR Volleys Team ist, so bitter sind derzeit auch die Nachrichten, welche die Mannschaft unmittelbar vor dem Beginn der Spielzeit 2023/24 ereilen. Wenige Tage vor dem Bounce House Cup in Hildesheim (20. bis 22 Okt) müssen die Berliner zwei weitere personelle Rückschläge hinnehmen. Satoshi Tsuiki wird den Auftakt des Spieljahres ebenso verpassen wie Cody Kessel, während Jiri Hänninen gar nicht für den Deutschen Meister zum Einsatz kommen wird.
Mit einem 3:1-Erfolg gegen PGE Skra Belchatow und einer 0:3-Niederlage gegen Projekt Warschau kehrten die BR Volleys vom prestigeträchtigen „Memorial Arkadiusz Golas“ in Zalasewo zurück. Was jedoch deutlich stärker ins Gewicht fällt als das verlorene Finale bei diesem Vorbereitungsturnier, ist die Verletzung von Satoshi Tsuiki, die sich der Libero bereits im Spiel am Freitag gegen Belchatow zuzog. Die Untersuchungen bei Mannschaftsarzt PD Dr. Oliver Miltner ergaben, dass der Japaner bei einer Abwehraktion einen Muskelbündelriss in der rechten Hüfte erlitt. Damit wird der 31-Jährige mehrere Wochen pausieren müssen.
Im Fall von Jiri Hänninen ist die Diagnose noch weitaus schwerwiegender. Der Finne kam mit einer komplizierten Handgelenksverletzung an seinem rechten Schlagarm von der Nationalmannschaft nach Berlin und hat deshalb den Medizincheck beim Hauptstadtclub nicht bestanden. Daher wurde der Vertrag noch vor dem Saisonbeginn im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Somit wird Trainer Joel Banks neben Cody Kessel, der ebenfalls eine Verletzung vom Sommer bei der Nationalmannschaft mitbrachte, ein weiterer Außenangreifer fehlen, wenn der neue BR Volleys Coach mit seinem Team am Freitag zum Bounce House Cup nach Hildesheim reist.