Alba setzt Euro-Pleitenserie bei Partizan fort.
Die Basketballer von Alba Berlin bleiben weiter Schlusslicht der Euroleague. Der Bundesligist verlor am Freitagabend beim serbischen Spitzenteam Partizan Belgrad trotz einer lange Zeit ordentlichen Leistung mit 74:89 (40:43).
Alba bleibt damit bei nur einem Sieg aus neun Spielen. Beste Berliner Werfer waren einmal mehr Weltmeister Johannes Thiemann mit 21 und Tim Schneider mit zwölf Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste auf Flügelspieler Justin Bean verzichten, der gerade erstmalig Vater geworden ist. Der Außenseiter aus der deutschen Hauptstadt erwischte bei den heimstarken Serben einen guten Start. Einen 2:6-Rückstand drehten sie im ersten Viertel zu einer 20:14-Führung. Alba trotzte dem physischen Spiel von Partizan und hatte sogar Vorteile beim Rebound unter dem Korb.
Doch anschließend wurden die Gastgeber stärker und treffsicherer. Die Berliner gerieten nun ins Hintertreffen, blieben aber weiter dran. Es gelang ihnen immer wieder Antworten zu finden und so die Serben gar nicht erst ins Rollen kommen zu lassen.
Auch nach dem Seitenwechsel war die hektische Partie von vielen Fehlern auf beiden Seiten gekennzeichnet. Ende des dritten Viertels trafen die Gastgeber dann wieder besser und setzten sich erstmalig zweistellig ab (65:52). Den Berlinern gelang offensiv in der zweiten Hälfte einfach zu wenig, um Partizan noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.