Füchse Berlin verliert knapp in Magdeburg

Nov 13, 2023

Füchse nach Super-Globe-Niederlage weiter im Stress.

Die Enttäuschung bei den Handballern der Füchse Berlin war nach dem verlorenen Finale beim IHF Super Globe groß. Die 32:34-Finalniederlage am Sonntagabend war die allererste Saisonpleite überhaupt.

„Ich bin schon ein bisschen traurig. Ich hätte es gerne gewonnen, denn es war möglich. Aber ich weiß es einzuordnen“, sagte Manager Bob Hanning.

Denn die Ursache für das Verpassen des dritten Triumphs bei der Club-WM in Saudi-Arabien nach 2015 und 2016 war schnell gefunden. „Hintenraus hat einfach die Kraft gefehlt“, sagte Hanning. Ohne die verletzten Stammkräfte Paul Drux, Fabian Wiede und Max Darj war den Berlinern in der Schlussphase schlichtweg die Puste ausgegangen.

Vier Spiele in fünf Tagen

Der Spielplan war zuvor ohnehin schon eng. Bei der Club-WM gab es vier Spiele in fünf Tagen. Im Halbfinale und Finale dazu noch jeweils mit Verlängerung. „Wir haben einen extremen Fight geliefert. Die Jungs haben alles reingehauen, was sie jetzt noch im Tank hatten“, sagte Trainer Jaron Siewert.

Obwohl die Füchse lange Zeit gegen den Dauerrivalen Magdeburg führten, konnten sie es nicht halten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit betrug der Vorsprung sogar fünf Tore. „Ich hatte die Hoffnung, dass wir Anfang der zweiten Halbzeit durch sind. Da hat alles für uns gesprochen“, sagte Hanning.

Zeit zum Hadern bleibt aber nicht. Zeit zum Regenerieren aber auch kaum. Am Montag reiste das Team schon früh über Doha zurück. Bereits am Dienstagabend wartet in der Schmeling-Halle mit Dinamo Bukarest der nächste schwere Euro-League-Brocken (20.45 Uhr/Dyn).

Die Rumänen spielten letzte Saison noch Champions League. „Gerade Bukarest ist für mich mit dem Kader eine Champions-League-Mannschaft und ein Topfavorit auf den Titel“, warnte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.

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