Nächstes Auswärtsspiel

Nov 6, 2023

ALBA gastiert am Montag beim Aufsteiger Tigers Tübingen.

Bevor die Basketballer von ALBA BERLIN am Freitag gegen Panathinaikos Athen endlich wieder in der heimischen Mercedes-Benz Arena auflaufen, steht am Montag (6. November, 20 Uhr, live auf Dyn) noch ein weiteres Auswärtsspiel auf dem Programm. Im Rahmen des sechsten Spieltags der easyCredit BBL werden die Berliner von den Tigers Tübingen erwartet, die nach fünf Jahren in der ProA im Sommer als Aufsteiger wieder in die erste Liga zurückgekehrt sind.

Johannes Thiemann (ALBA-Kapitän): „Tübingen hat als Aufsteiger viele Spieler im Kader gehalten aus der letzten Saison. Das ist immer gefährlich, wenn man schon eingespielt ist und so auch in die Saison startet. Nichts destotrotz werden wir als Favorit in das Spiel gehen. Aber Tübingen wird natürlich fighten, das ist nicht zu unterschätzen.“

Die Tübinger landeten, nach einer 84:99-Auftaktniederlage gegen den Meister Ulm, in ihrem ersten Auswärtsspiel mit einem 88:76-Sieg beim Vizemeister Bonn direkt einen großen Paukenschlag. Allerdings stand unter dem Strich das Erstliga-Comeback der Tigers unter keinem guten Stern. DIe vom Finnen Daniel Jansson trainierten Aufsteiger wurden anschließend von großem Verletzungspech heimgesucht, welches bisher weitere Überraschungen verhinderte.

Trotzdem bleiben die Tübinger in ihrer vergleichsweise kleinen Halle, die schnell zu einem Hexenkessel werden kann, ein gefährlicher Gegner. „Jung, hungrig, leidenschaftlich“ ist die Devise der Tigers, die sie auf ihre Trikots gedruckt haben und die auch die Spielweise der noch sehr jungen Mannschaft treffend beschreibt.

Überragender Anführer der Tigers ist der puertoricanische Spielmacher Jhivvan Jackson, der den Aufsteiger mit im Schnitt sechs Assists dirgiert. Der Pointguard hält die Gegner aber vor allem mit flinken Fingern als Balldieb (2,6 Steals pro Spiel) und überragender Scorer in Atem. Jackson, der aus der Distanz trifft und bei seinen schnellen Zügen zum Korb oft nur durch Fouls zu bremsen ist, ist mit im Schnitt 25 Punkten der Topscorer der ersten sechs BBL-Spieltage.

Weitere Leistungsträger sind Mateo Seric und Erol Ersek, die beide bereits in der vergangenen Saisons zu den Aufstiegshelden zählten. Die wichtigsten Neuzugänge sind der US-Forward Jimmy Boeheim (Sohn der US-Trainerlegende Jim Boeheim, der u.a. in Syracuse Wendell Alexis ausbildete), der nigerianische Big Man Kaodirichi Akobundu-Ehiogu (ein exzellenter Shotblocker) und der nachverpflichtete Kanadier Javon Masters.

Redakteur: David Dimitrijovic

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