Nur sechs Tage nach dem packenden Pokalduell treffen die beiden Dauerrivalen des deutschen Volleyballs an Ort und Stelle wieder aufeinander, denn am Freitagabend (10. Nov um 20.00 Uhr) sind die BR Volleys erneut in der SPACETECH ARENA des VfB Friedrichshafen gefordert. Diesmal geht es um wichtige Bundesliga-Punkte. Das Topspiel des Wochenendes wird live bei Dyn und kostenfrei bei YouTube/Twitch übertragen.
Nachdem sich beide Mannschaften im Pokal-Achtelfinale bis zum 15:13 im Tiebreak nichts schenkten, standen unter der Woche sowohl die Schützlinge von Mark Lebedew als auch die von Joel Banks in der Bundesliga erneut fünf Sätze lang auf dem Court. Die Berliner setzten sich mit 15:12 im Tiebreak in München gegen Herrsching durch. Beim Auswärtsauftritt der Friedrichshafener in Lüneburg ging es noch knapper zu. Am Mittwochabend unterlagen die Süddeutschen im Entscheidungssatz mit 17:19 in der LKH Arena und hatten anschließend eine lange Busreise zu absolvieren. Die Voraussetzungen sind für die Häfler nun also ähnlich schwierig, wie diese es zuletzt für die Hauptstädter bei ihren zwei Matches binnen 48 Stunden waren. Allerdings spricht der Heimvorteil natürlich für den VfB.
BR Volleys Kapitän Ruben Schott schlägt vor dem Topspiel des vierten Bundesliga-Spieltags die Brücke zum DVV-Pokal: „Es hat mich nicht überrascht, dass Friedrichshafen derartig stark war. Die Mannschaft hat bereits beim Bounce House Cup sehr gut gespielt. Wir tun uns dort in der Arena vor allem am Aufschlag gern mal schwer und haben am Samstag in diesem Element zu viele Fehler gemacht. Trotzdem war ich froh und stolz auf unser Team, dass und wie wir das Match gewonnen haben. Hoffentlich können wir das jetzt in der Liga wiederholen.“ Dabei müssen die Hauptstädter leider weiterhin auf Daniel Malescha (Blinddarmentzündung) verzichten, während bei Friedrichshafen die Erkältungswelle um sich greift. Ohne etatmäßigen Zuspieler waren die Häfler zunächst nach Lüneburg gefahren. Aleksa Batak konnte aber noch nachreisen und biss in allen fünf Sätzen auf die Zähne.
Stellschrauben im BR Volleys Spiel gibt es noch einige, doch nur ein Trainingstag blieb Coach Joel Banks mit dem Team in Berlin, um an den Hausaufgaben zu arbeiten. „Wir starten meistens gut in die Sätze, haben dann aber Probleme, unsere Führungen zu verteidigen. Das war auch gegen Herrsching zu beobachten. Wir verlieren bei komfortablem Vorsprung manchmal unsere Energie. Das müssen wir abstellen. Außerdem können wir aus guten und perfekten Situationen gegen den Einerblock effizienter werden“, analysiert Mannschaftsführer Schott.
Für den Deutschen Meister bietet sich am Bodensee die Chance, die Tabellenführung zu festigen, bevor man nach drei Auswärtsspielen in Serie am Mittwoch wieder in der heimischen Max-Schmeling-Halle ans Netz darf. Dann kommt der aktuell noch ungeschlagene Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen in den Volleyballtempel (15. Nov um 20.00 Uhr | www.br-volleys.de/tickets). Zunächst wird es in der SPACETECH ARENA aber noch einmal hitzig, wie Schott vermutet: „Es war ausverkauft und laut am Samstag. Das wird nun sicher wieder genauso sein. Dazu hat im Pokal, mal wieder dort unten, der häufige Redebedarf mit den Schiedsrichtern beigetragen. Aber ich mag das, wenn die Mannschaften und Fans leidenschaftlich bei der Sache sind. So darf und soll es sein.“
Zum Topspiel haben die Zuschauer wieder die volle Auswahl an Livestreams:
www.dyn.sport
(mit kostenpflichtigem Abo | Kommentar aus Friedrichshafen)
www.youtube.com/@dynvolleyball
(frei empfangbar | Kommentar aus Friedrichshafen)
www.twitch.tv/spontent
(frei empfangbar | SPONTENT-Kommentar aus Düsseldorf)
Public Viewing:
Der Fanclub „VolleyTigers“ lädt auch in dieser Saison bei Auswärtsspielen regelmäßig zum Public Viewing in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.