Gleich zwei Auszeichnungen erhielten die Berlin Recycling Volleys bei der Wahl der CHAMPIONS 2023 – Berlins Sportler*innen des Jahres. Sowohl der langjährige Trainer Cedric Enard als auch die Mannschaft des Deutschen Meisters und Pokalsiegers landetem bei dem vielbeachteten Publikums- und Expertenpreis auf dem Bronzeplatz. Direkt nach dem Heimerfolg gegen den ASV Dachau ging es von der Max-Schmeling-Halle für die Hauptstadtvolleyballer am Samstagabend (02. Dez) zur feierlichen Gala in das Estrel Convention Center, wo das Team gemeinsam mit dem Ex-Coach geehrt wurden.
Erfolgstrainer Cedric Enard, der mit den BR Volleys in seinen fünf Jahren von 2018 bis 2023 stets das Maß der Dinge in Deutschland war und insgesamt viermal Deutscher Meister sowie zweimal DVV-Pokalsieger wurde, war extra aus Frankreich für die Ehrung angereist. „Diese Auszeichnung bedeutet mir viel, denn es ist die Wertschätzung für eine ‘Gold-Saison‘ von uns. Wir haben den Supercup, die Meisterschaft und den Pokal gewonnen, dazu mit dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League einen starken Erfolg gefeiert. Mein letzte Spielzeit hier in Berlin war eine großartige und diese zwei Preise verstehe ich auch als Lohn für die gesamte Reise, die ich mit diesem Verein hatte. Es hat mich sehr gefreut, für diesen Abend wieder nach Berlin zurückzukehren. Das war etwas Besonderes und ich bin ausgesprochen dankbar“, so der 47-Jährige, der plant, zum Champions-League-Spiel gegen Halkbank Ankara am 20. Dez auch dem Volleyballtempel wieder einen Besuch abzustatten.
Während der Franzose der Gala von Beginn an beiwohnte, stieß die Mannschaft um Kapitän Ruben Schott später am Abend hinzu. Von der Max-Schmeling-Halle ging es gewissermaßen direkt auf die Bühne im Estrel. Geschäftsführer Kaweh Niroomand freute sich über den Gewinn der Berliner Bären Nummer 17 und 18 in der Vereinsgeschichte: „Es ist immer eine große Ehre, wenn man hier unter die ersten drei Mannschaften kommt. Diese Stadt hat unglaublich viele gute und erfolgreiche Sportvereine, daher ist der dritte Platz für uns ein riesiger Erfolg. Union steht nach der letzten Saison zurecht ganz oben und war kaum zu schlagen. Ob man einen Teil der Basketball-Weltmeister, deren Leistung natürlich auch überragend war, in diese Wertung einbeziehen muss, liegt im Auge des Veranstalters. Mich freut es aber ganz besonders, dass Cedric Enards fünfjährige Arbeit in Berlin noch einmal mit einem Platz auf dem Podium gewürdigt wird.“
Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp (Chefredakteur)