Füchse Berlin erreichen das Final Four.
Die Handballer der Füchse Berlin haben erstmals seit fünf Jahren wieder das Final Four im DHB Pokal in Köln am 13. und 14. April erreicht.Die Berliner gewannen ihr Viertelfinale vor 7.715 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Ligakonkurrenten VfL Gummersbach mit 31:29 (16:13).
Beste Berliner Werfer waren am Sonntag EM-Torschützenkönig Mathias Gidsel mit neun und Hans Lindberg mit sechs Toren.
Sehr ausgeglichen verlief die Anfangsphase. Im ersten Spiel nach der Europameisterschaftspause war den Gastgebern anzumerken, dass noch nicht alles wieder rund lief. Gerade in der Offensive leisteten sie sich einige Fehler und Ballverluste, die Gummersbach immer wieder mit schnellen Tempogegenstößen bestrafte.
Starke Paraden von Milosavljev
So wurden kleine Führungen schnell wieder verspielt. In dieser Phase war es Keeper Dejan Milosavljev zu verdanken, dass die Hauptstädter nicht auch noch in Rückstand gerieten. Der Serbe glänzte mit einigen starken Paraden und zwei gehaltenen Siebenmetern. Kurz vor der Pause gelang es den Füchsen dann, sich erstmalig mit drei Toren abzusetzen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Berliner ihre Führung dann sogar auf vier Tore ausbauen (18:14), doch Gummersbach war mit einem 4:0-Lauf schnell zurück. Die Füchse blieben aber unbeeindruckt, holten sich die Führung sofort zurück und gaben diese bis zum Ende nicht mehr her.
Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp (Chefredakteur)