Keine 48 Stunden nach der Euroleague-Niederlage beim FC Barcelona hat Alba Berlin in der Basketball-Bundesliga einen wichtigen Auswärtssieg im Kampf um eine gute Playoff-Platzierung geholt. Alba gewann am Sonntag beim direkten Verfolger Rasta Vechta mit 98:89 (43:41). Die Berliner bleiben damit Tabellendritter.
Beste Werfer bei Alba waren Matteo Spagnolo mit 16 und Johannes Thiemann mit 15 Punkten.
Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie, was allerdings auf beiden Seiten zu einigen Fehlen führte. Die Berliner machten aber ab Mitte des ersten Viertels weniger, verteidigten sehr physisch und kamen so zu mehreren Ballgewinnen, die sie in schnelle Tempogegenstöße umsetzen konnten. Nach einem 14:2-Lauf wurde der Vorsprung bereits Ende des ersten Abschnittes zweistellig (25:15).
Alba verliert zwischenzeitlich die Kontrolle
Doch Ende des zweiten Viertels legte Vechta zu, traf vor allem mit Distanzwürfen. Alba ließ nun selbst zu viele Würfe liegen und gestattete den Gastgebern auch zu viele Rebounds. Die Berliner hatten die Kontrolle nun verloren und der Vorsprung schmolz zur Halbzeit auf zwei Zähler.
Alba kam aber wieder besser aus der Kabine, setzte sich erneut zweistellig ab (55:43). Doch die Niedersachsen kämpften sich wieder heran, denn sie trafen nun wieder ihre Distanzwürfe – fast nach Belieben. Alba konnte die Führung dennoch halten, lag fünfeinhalb Minuten vor Ende wieder mit elf Punkten vorn (84:73). Und dieses Mal blieben die Gäste ruhig und brachten den Sieg ins Ziel.
Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp (Chefredakteur)