Die Handballer der Füchse Berlin bleiben Tabellenführer SC Magdeburg in der Bundesliga weiterhin auf den Fersen. Die Berliner gewannen am Sonntag beim Tabellen-14. HSV Hamburg mit 32:30 (19:15).
Für die Füchse war es der 17. Saisonsieg – nur die Tordifferenz trennt sie von Magdeburg. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson mit neun und Mathias Gidsel mit sechs Toren.
Drei Tage nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt stellte Trainer Jaron Siewert sein Team auf einigen Positionen um. So begann überraschend Viktor Kireev im Tor. Die Partie war zunächst sehr ausgeglichen. Die Offensive der Gäste funktionierte gleich sehr gut, aber im Deckungszentrum offenbarte sie zu große Löcher. Immer wieder konnten die Hamburger dort durchbrechen.
Müde Füchse mit vielen Fehlern
Mitte der ersten Halbzeit hatte Siewert dann genug und nahm die Auszeit. „Abwehr ist der Fokus“, schrie er seine Spieler an. Zudem kehrte Stammkeeper Dejan Milosavljev zurück ins Tor. Und nun lief es besser bei den Gästen. Die Abwehr stand stabiler und so kamen die Berliner vermehrt zu Ballgewinnen. Kurz vor der Pause wuchs der Vorsprung so auf fünf Tore an (19:14).
Die Füchse setzten diesen Trend nach dem Seitenwechsel fort. Mit einem 6:1-Lauf zogen sie weiter davon (25:16). Doch nach gut 44 Minuten kassierte Marko Kopljar seine dritte Zeitstrafe und sah damit die Rote Karte – wie schon gegen Flensburg. Die Füchse wurden nun müder, leisteten sich viele Fehler, es gelang in den letzten zehn Minuten kaum noch etwas. Aber am Ende brachten sie den Sieg gerade noch ins Ziel.
Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp (Chefredakteur)