Historisch deutlicher Heimsieg

Feb 5, 2024

In 70 Minuten fuhren die BR Volleys ihren neunten Heimsieg der laufenden Bundesliga-Saison ein. 3.521 Zuschauer sahen ein vollständig durchgewechseltes Berliner Team mit 3:0 (25:15, 25:8, 25:11) gegen den TSV Haching München siegen. Während Cody Kessel die MVP-Auszeichnung erhielt, stach Daniel Malescha ebenso als Topscorer heraus.

Joel Banks drehte die Berliner Startformation einmal auf links und ließ Robert Täht, Cody Kessel, Saso Stalekar, Tobias Krick, Leon Dervisaj, Daniel Malescha und Libero Adam Kowalski von der Leine. Den ersten Punkt des Tages verbuchte der Amerikaner Kessel, aber die Gäste kamen zunächst recht gut ins Spiel (1:3). Für die ersten Highlights und die erste längere Aufschlagserie sorgte dann der Este Täht (11:6). So setzte sich der Deutsche Meister im Auftaktsatz sukzessive ab. Die junge Hachinger Mannschaft hatte Probleme mit den Berliner Float-Aufschlägen und Leon Dervisaj verteilte umsichtig die Bälle (16:10, 19:11). Täht sorgte mit seinen Aktionen für ein erstauntes Raunen auf den Zuschauerrängen, schlug das Ass für die Satzbälle (24:14) und Krick vollstreckte (25:15).

Der zweite Durchgang wurde schnell zu einer einseitigen Angelegenheit. Der Kapitän auf dem Court, Cody Kessel, startete eine nicht enden wollende Aufschlagserie. Bis zum Zwischenstand von 15:1 stand der Außenangreifer an der Linie. Die „Green Heroes“ aus Bayern hatten gegen den Berliner Block um Stalekar einen schweren Stand und riskierten daraus resultierend zu viel im Angriff (21:5). Ein weiterer Hachinger Fehler beendete den überaus deutlichen Durchgang (25:8). Das Bild sollte sich im dritten Satz nicht mehr ändern. Haching zeigte sich verunsichert und die BR Volleys blieben gnadenlos. Punkt um Punkt sammelten Malescha & Co (15:5, 22:11). Mit einer 73-prozentigen Angriffsquote kristallisierte sich der gebürtige Münchener als Topscorer (17 Punkte) der Partie heraus. Das Match beenden durfte aber Mittelblocker Stalekar (25:11). Durch den deutlichsten Sieg seit Datenerfassung stehen die Hauptstädter nun mit 46 Punkten an der Tabellenspitze.

Stimme zum Spiel
Saso Stalekar: „Wir hatten eine gute Organisation im Block und haben uns mit dem Aufschlag viele Punktchancen erspielt. Das hat den Unterschied gemacht. Der Gegner war heute nicht auf unserem Level und wir haben die Aufgabe dennoch respektiert, um ein deutliches Ergebnis zu erzielen. Wir kennen unseren Job und managen den Spagat zwischen Bundesliga und Champions League weiterhin gut. Jedem ist bewusst, wann er abliefern muss. Alle nutzen ihre Gelegenheiten, um zu zeigen, was sie können.

Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp (Chefredakteur)

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