Der Warnstreik bei der BVG am Montag legt große Teile der Stadt lahm. Welche Linien fahren noch und welche Alternativen gibt es zu U-Bahn, Straßenbahn und Co.? Die wichtigsten Antworten.
- Warnstreik beginnt am Montag, 10. Februar um 3 Uhr und endet Dienstagmorgen um 3 Uhr
- Alle U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Busse fallen aus
- BVG informiert auf Webseite und in App
Die Gewerkschaft Verdi will am Montag (10. Februar) die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bestreiken. Der eintägige Warnstreik beginnt um 3 Uhr und endet am Dienstagmorgen um 3 Uhr. Es ist bereits der zweite Warnstreik in diesem Jahr.
Der Streik hat Auswirkungen auf Fahrgäste in ganz Berlin. Laut Informationen der BVG stehen alle U-Bahnen, Straßenbahnen sowie die meisten Busse still. Alle aktuellen Informationen finden Fahrgäste auf der Webseite der BVG oder in der App. Außerdem berichtet rbb24 am Montag in einem Live-Ticker über den Warnstreik.
Diese Linien sind nicht vom BVG-Streik betroffen
S-Bahnen sowie Regionalzüge sind nicht betroffen, da diese nicht von der BVG, sondern von der Deutschen Bahn betrieben werden.
Linien und Angebote, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen gefahren werden, sind vom Streik nicht betroffen. Das gilt für den Bestellbus BVG Muva sowie alle Fähren wie die Wannsee-Fähre F10, die F11 und die F12.
Außerdem fahren laut BVG die Buslinien 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 263, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N63, N69, N84, N91, N95, N97.
Mit eingeschränktem Angebot sind dem Unternehmen zufolge folgende Linien unterwegs: X36, 112, 124, 184, 744, 893 und N68. Hier sollten die Fahrgäste vor Fahrtantritt in der App oder im Web prüfen, ob die Busse in der Echtzeitinformation angezeigt werden.
Fahrgäste, für die keines der verbliebenen Angebote in Frage kommt, können auf die kostenpflichtigen Sharing-Angebote der BVG zurückgreifen. In der so genannten „Jelbi“-App finden sich beispielsweise Autos oder Roller. Erfahrungsgemäß sind diese Sharing-Angebote an Streiktagen aber stark nachgefragt.
Selbstverständlich kommt man am Streiktag auch per Fahrrad oder zu Fuß weiter.
(Redakteur: Dirk Thomas Meerkamp, Chefredakteur)